Wellness in den Dolomiten: Hier kann die Seele richtig baumeln

Der Besuch einer Sauna ist echte Wohltat für den ganzen Körper. Der heiße Dampf stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern unterstützt die Entschlackung und befreit die Atemwege.

Dabei dürfen die typischen natürlichen Stoffe Südtirols nicht fehlen. Ein Aufguss mit Kräutern oder Nadeln aus den heimischen Wäldern laden zum tiefen Durchatmen und Entspannen ein.

Nach dem (ersten) Saunagang lässt es sich ganz wunderbar eingehüllt im kuscheligen Bademantel pausieren und bei einem Tässchen frischem Kräutertee die herrliche Bergwelt genießen.

Im Heu baden

Einst auf den Bergbauernhöfen als Ort zum Ausruhen genutzt, wird Heu heute auch bei der Wellness angewendet.

Die getrockneten Halme sind nicht nur ein herrlich leichtes Bett oder schmackhaftes Futter für die Tiere, sondern auch eine echte Wohltat für den menschlichen Körper und Geist.

Wer sich darauf einlässt und in das Heubad sinkt, erlebt ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Zugleich steigt der typische Duft getrockneter Gräser und Kräuter in die Nase und regt die Durchblutung an.

Gäste werden über und über mit heute bedeckt und können einfach nur genießen. Mit geschlossenen Augen wird der wohltuende Effekt noch intensiver, denn so lässt sich der Fokus auf angenehme Weise auf die Atmung richten: tief ein- und ausatmen und dabei die angenehmen ätherischen Öle wahrnehmen.

Ein top gelegenes Wellnesshotel in Gröden ist der ideale Ausgangspunkt, um die Wiesen für die Heugewinnung einfach selbst zu entdecken und dem Körper durch herrliche Wanderungen in der klaren Südtiroler Luft etwas Gutes zu tun. Nach der Aktivität warten nicht nur Saunawelten, sondern oft auch Heubäder und weitere Wellness-Geheimnisse der Region.

 

Massagen mit Latschenkiefernöl

In Südtirol gibt es ca. 330.000 Hektar Waldfläche. Der Bestand lädt nicht nur zu eindrucksvollen Touren und Tierentdeckungen ein, sondern ist auch Lieferant für einen ganz besonderen Wellness-Rohstoff: Latschenkiefer. Das Öl riecht besonders intensiv und hat eine wohltuende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Eingesetzt wird es gern zu Massagezwecken, beispielsweise um die Beine nach einer Wanderung erneut zu beleben. Einheimische nutzen ist auch für Körperlotionen, Haarshampoos oder Duschgele.

Südtirol ist auch bekannt für seine sonnengereiften Äpfel, vor allem aus dem Eisacktal, dem Vinschgau und dem Meraner Land. Doch die Leckerbissen schmecken nicht nur als erfrischende Wegzehrung oder als Dessert im Kuchen, sondern sind auch als Wellness-Anwendung ein Hochgenuss. Die vitaminreichen Früchte werden dafür mit warmem Wasser vermischt und zu einem Bad eingelassen.

Die in der Frucht enthaltenen 20 Mineralien und 13 Vitamine werden durch die Wärme des Wassers langsam an die Haut abgegeben. Sie fühlt sich dadurch nicht nur viel frischer, sondern auch reiner an. Die Sorte „Golden Delicious“ wird gern genutzt, denn sie enthält viel Kalzium, Eisen und wertvolle Ballaststoffe. Wer möchte, darf beim Baden natürlich auch gern zubeißen und sich den Vitaminkick schmecken lassen.

 

Kneippen: Mehr Durchblutung für Muskeln und Haut

Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Sebastian Kneipp die wohltuende Wirkung der Wasserkuren. Seitdem sind sie auch in Südtirol eine gern genutzt Wellness-Anwendung. Das frische Quellwasser ist nicht nur reich an Mineralien, sondern hat meist auch eine angenehme Kühle, da es von den Bergseen ins Tal strömt.

Deshalb finden sich an unzähligen Orten in Südtirol (kostenlose) Kneipp-Becken, in denen Wassertreten möglich ist. Das Waten durch das Nass belebt nicht nur die Durchblutung, sondern unterstützt auch die Venen und lindert Schmerzen in den Extremitäten. Genutzt wird das auch gern als natürliche blutdrucksenkende Wirkung oder typisch Südtiroler Einschlafhilfe.

Viele Hotels und andere Unterkünfte haben sogar ihr ganz eigenes Kneipp-Becken für die Gäste. Wer es etwas größer möchte, kann auch die Kneippanlage Annatal in Gröden aufsuchen oder den Aktivpark Niederdorf entdecken.

Entschleunigung in herrlicher Umgebung: Südtirol lässt Stress vergessen

Duftende Wälder, der Blick auf sattes Grün der Wiesen, herrlich klare Bergluft, Blätterrauschen, hunderte Wanderwege – Südtirol hat durch seine landschaftlichen Schönheiten die Macht, der Seele Ruhe zu bringen.

Fernab des Großstadtlärms gehen die Uhren hier viel langsamer. Bauern bestellen mit Gemütlichkeit ihre Wiesen, Rinder traben in einem langsamen Tempo über die Weiden und selbst Autos tuckern gemütlich über die Straßen.

Südtirol nimmt seine Besucher durch den natürlichen Charakter und die Bergkulisse auf charmante Weise gefangen und betätigt das Bremspedal.

Hier lässt es sich herrlich entspannen, auch beim einfachen Liegen und den Blick auf die Berge.

Die Augen entdecken hier unberührte Natur und ein Himmel, der scheinbar gar keine Grenzen kennt. Statt dem Starren auf das Smartphone-Display gibt es hier die schönsten Blautöne und Wolkenbilder frei Haus.

Statt den Sprachrichten zu lauschen oder angestrengte Telefonate zu führen, umspielt das Rauschen der Blätter oder das Zwitschern der Vögel die Ohren. Herrliche Wanderwege für jedes Aktivitätsniveau machen es fast unmöglich, nur stillzusitzen.

Die Bewegung tut dem Körper ebenfalls gut, denn in Südtirol ist es ein Leichtes, auf die durch Experten empfohlenen 10.000 Schritte täglich zu kommen. Neben den vielen Wanderwegen laden auch Fahrradstrecken zum Erkunden ein.

Wer sich im kühlen Nass bewegen möchte, kann in den Sommermonaten in die herrlich frischen Bergseen eintauchen oder es sich im hoteleigenen Pool gut gehen lassen.