Tauchen „Similans“: Die drei schönsten Stellen!

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Bei den Tauchen Similans gehen uns das Herz auf und die Augen über, es ist der Hit bei Wassersportlern aus allen Ländern. Denn die Inselgruppe gehört zu den faszinierendsten Tauchspots der Welt. Diese drei Stellen verzaubern wirklich jeden.

Tauchen im Unterwasserwunderland: Die Similans bei Thailand

Die Similan Inseln werden auch Similans genannt. Das Archipel besteht aus neun unbewohnten Inseln, die etwa 70 Km vor der Küste von Khao Lak liegen. Khao bedeutet übrigens Berg, Lak kann man mit Pfahl übersetzen. Zusammen bedeuten die Worte Khao und Lak also in etwa Pfahlberg.

Vor der gleichnamigen Küstenregion liegen die Inseln in der Andamanensee, einem Teil des Indischen Ozeans. Ihr Name ist auf das malaysische Wort „sembilan“ zurückzuführen, das ganz einfach neun bedeutet.

Das sind die Namen der neun Tropeninseln:

  1. Ko Bangu
  2. Ko Similan
  3. Ko Payu
  4. Ko Hin Pousar oder Ko Hua Kalok
  5. Ko Haa
  6. Ko Miang
  7. Ko Payan
  8. Ko Payang
  9. Ko Huyong

Video: Similan Islands 4K

Gemeinsam mit den beiden Inseln Ko Tachai und Ko Bon bilden sie den Nationalpark Mu Ko Similan, der sich über 24 km erstreckt. Boote für Tauchsafaris starten täglich ab Khao Lak und Phuket. Die Inselgruppe zieht jedoch auch Taucher aus weiterer Entfernung an, da die einzigartige Kulisse und die artenreiche Unterwasserwelt prädestiniert für unvergessliche Tauchgänge sind.

Bizarre und wunderschöne Steinformationen verleihen dem Archipel seinen Charakter. Diese entstanden vor etwa 65 Millionen Jahren durch aufsteigende Lava. Kunstvoll geformt wurden sie allerdings durch die Eiszeit und die Strömung des Meeres.

So entstanden die typischen runden bis wellenförmigen Felsen, die sich teilweise zu wahren Skulpturen stapeln. Der berühmteste von ihnen ist der „Sail Rock“, den man auch erklimmen kann, um von dort die Aussicht auf den Strand, den Urwald und die Nachbarinseln zu genießen.

Neben den weißen Traumstränden mit eisblauem Wasser und dem Regenwald mit seinen seltenen Pflanzen und Tieren sind die Similans vor allem für ihre prachtvolle und atemberaubende Unterwasserwelt bekannt. Korallenriffe, soweit das Augen reicht treffen auf Felsen, die beinahe surreal erscheinen. Meerestiere, die man sonst nur aus großen Aquarien oder Parks wie Seaworld kennt, kann man hier hautnah und in freier Wildbahn erleben.

Dazu zählen unter anderem:

  • Delfine
  • Clownfische
  • Seepferdchen
  • Kugelfische
  • Mantarochen
  • Walhaie (die übrigens die größten Fische der Welt sind und eine Größe bis zu 13 Meter erreichen)

Die Korallen zeigen sich in allen erdenklichen Farben und Formen und bilden Teilweise meterhohe Riffs. Der Sand am Meeresgrund ist weiß und lässt das Wasser darüber im Sonnenlicht leuchten. Von türkis bis dunkelblau kann man in alle Farbnuancen eintauchen. Die Gewässer sind mal flach, mal beeindrucken tief.

Von einfachen Tauchspots bis hin zu aufregenden Höhlen für Fortgeschrittene ist alles bei den Similans zu finden. Das und ihre Artenvielfalt macht die Inselgruppe zu einem Traum für Taucher.

Neben den weißen Traumstränden mit eisblauem Wasser und dem Regenwald mit seinen seltenen Pflanzen und Tieren sind die Similans vor allem für ihre prachtvolle und atemberaubende Unterwasserwelt bekannt.

Neben den weißen Traumstränden mit eisblauem Wasser und dem Regenwald mit seinen seltenen Pflanzen und Tieren sind die Similans vor allem für ihre prachtvolle und atemberaubende Unterwasserwelt bekannt.(#01)

Wann ist das ideale Wetter um bei den Similans zu tauchen?

Thailand und seine Küstenregion werden von feucht-tropischem Klima und dem dem Monsun beeinflusst. Der Monsun sorgt für die beiden Jahreszeiten, nämlich die Trocken- und die Regenzeit. Tauchen kann man bei den Similans jedoch nur in der Trockenzeit. Das hat folgende Gründe.


Zum Tauchen benötigt man gutes Wetter und eine ruhige See, um gefährliche Strömungen und andere Risiken zu vermeiden. In der Trockenzeit scheint fast durchgängig die Sonne und das Meer ist ruhig und sicher. In der Regenzeit ist genau das Gegenteil der Fall. Starkregen, Stürme und Gewitter sind hier phasenweise Dauerzustand, was das Meer unberechenbar macht.

Tauchgänge wären in dieser Jahreszeit also mehr als riskant. Damit gar nicht erst etwas passieren kann, haben die Thailänder die Besuchszeiten der Similans auf Oktober bis Mai begrenzt. Diese können jedoch je nach Gegebenheit etwas abweichen, weshalb die genauen Zeiten zuvor überprüft werden sollten.

Hier eine Übersicht über die Jahreszeiten in Thailand:

  • Trockenzeit: November bis April
  • Regenzeit: April bis Oktober

Wann stehen die Chancen am besten, große Fische bei den Similans zu sehen?

Umso besser das Wetter und umso ruhiger das Meer, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, große Fische anzutreffen. Denn auch diese haben es gerne gemütlich und verkriechen sich eher, sobald der Monsun sein Unwesen treibt. Das liegt daran, dass die starke und unberechenbare Strömung in dieser Zeit die Meeresbewohner viel Energie kostet und somit auch für sie gefährlich werden kann.

Zwischen Mitte Dezember und Mitte März ist das Wetter an der Andamanensee am besten und sanftesten. Die Sonne scheint und das Wasser ist warm. Das sorgt dafür, dass viele Fische aus der Tiefe aufsteigen, um sich im warmen Gewässer unter der Wasseroberfläche zu tummeln. In dieser Zeit stehen die Chancen also am besten, große Fische bei den Similans anzutreffen.

Umso besser das Wetter und umso ruhiger das Meer, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, große Fische anzutreffen.

Umso besser das Wetter und umso ruhiger das Meer, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, große Fische anzutreffen.(#02)

Was ein Liveaboard ist und warum es sich in Bezug auf die Similans so lohnt

Auf und um den Similan Islands gibt es so viel zu entdecken, dass ein einziger Tag bei weitem nicht genug ist, um alle Highlights zu sehen. Deshalb gibt es sogenannte Liveaboards. Liveaboards sind mehrtägige Tauchsafaris, bei denen man auf dem Boot lebt und schläft.

Das hat viele Vorteile:

  • Mehr Zeit für Tauchgänge (teilweise mehrere pro Tag)
  • Man kann sich nach den anstrengenden Tauchgängen direkt auf dem Boot erholen
  • Unzählige Gänsehautmomente
  • Mehr Energie fürs Tauchen, da man ausgeruht und ohne lange Anfahrt starten kann
  • Es können innerhalb einer Reise mehrere Ziele angesteuert werden
  • Ein professioneller Tauchlehrer begleitet die Tauchsafaris und sorgt für Sicherheit und Wohlbefinden
  • Tauchfähigkeiten können so noch schneller und besser erlernt und trainiert werden
  • Man kann sich die Tageszeit zum Tauchen selbst aussuchen und zum Beispiel ein Nachttauchen erleben
  • Man trifft Gleichgesinnte, mit denen man das Erlebnis teilen kann
  • Es gibt reichhaltige und köstliche Verpflegung

Neben all diesen Vorteilen ist auch das Leben an Bord eine spannende Erfahrung. Das Schlafen in der Koje hat etwas abenteuerliches und romantisches. Und einen Cocktail zu trinken, während am Horizont die Sonne untergeht, ist der ideale Abschluss eines erlebnisreichen Tages. Nach dem Aufwachen direkt ins kühle Nass zu springen macht munter und eine ganze Menge Spaß. Kurz gesagt: Ein Liveaboard sollte man mindestens einmal erlebt haben. Ganz besonders dann, wenn man das Tauchen liebt.

Die Insel aus Granitfelsen wird lediglich von Parkrangern bewohnt und ist eine der Hauptattraktionen der Similans. Das liegt nicht nur an ihrer großartigen Kulisse, sondern auch an den vielen Mantarochen, Delfinen und Walhaien, mit denen man um die Insel Ko Tachai tauchen kann.

Die Insel aus Granitfelsen wird lediglich von Parkrangern bewohnt und ist eine der Hauptattraktionen der Similans. Das liegt nicht nur an ihrer großartigen Kulisse, sondern auch an den vielen Mantarochen, Delfinen und Walhaien, mit denen man um die Insel Ko Tachai tauchen kann.(#03)

Die drei schönsten Tauch-Hotspots bei den Similans

Zugegeben: Bei all den herrlichen Plätzen auf und um die Similans ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden, welche die schönsten sind. Diese drei sind jedoch so verlockend, dass sie definitiv auf die To-Do-Liste gehören:

1. Ko Tachai

Die Insel aus Granitfelsen wird lediglich von Parkrangern bewohnt und ist eine der Hauptattraktionen der Similans. Das liegt nicht nur an ihrer großartigen Kulisse, sondern auch an den vielen Mantarochen, Delfinen und Walhaien, mit denen man um die Insel Ko Tachai tauchen kann. Zu einem Tauchspot der Extraklasse wird die Gegend auch durch die beiden verschiedenen Gebiete.

Auf der einen Seite gibt es ein flaches Riff, das sich für entspannte Tauchgänge und zum Schnorcheln eignet, auf der anderen Seite gibt es ein Plateau mit einer Tiefe von bis zu 35 Metern, das für Nervenkitzel sorgt.

Steht da etwa ein Elefant im Wasser? Ach nein, das ist ja ein Fels! So etwa muss es den Entdeckern des Elephant Rocks ergangen sein. Denn der Fels ähnelt in seiner Form stark einem Elefanten, der sich aus dem spahirblauen Meer erhebt.

Steht da etwa ein Elefant im Wasser? Ach nein, das ist ja ein Fels! So etwa muss es den Entdeckern des Elephant Rocks ergangen sein. Denn der Fels ähnelt in seiner Form stark einem Elefanten, der sich aus dem spahirblauen Meer erhebt.(#04)

2. Der Elephant Rock

Steht da etwa ein Elefant im Wasser? Ach nein, das ist ja ein Fels! So etwa muss es den Entdeckern des Elephant Rocks ergangen sein. Denn der Fels ähnelt in seiner Form stark einem Elefanten, der sich aus dem spahirblauen Meer erhebt. Es gibt Unterwasserfelsen, Tunnel und labyrinthartige Gesteinsformationen, bei denen man beeindruckende Fische wie den Geisterfetzenfisch oder den ein Meter langen Kugelfisch findet.

In jedem Winkel wartet ein anderer Meeresbewohner und zwischen den herrlichen Korallenriffen verstecken sich die Meister der Tarnkunst: Oktopusse. Auf Grund der phänomenalen Unterwasser- und Tierwelt ist der Elephant Rock auch ein beliebtes Ziel für Fotografen.

3. Anitas Reef

Das Anitas Reef ist ein ganz besonderes Paradies für Taucher. Felswände und Tunnel zeigen unter Wasser die Granitbasis, auf denen die Similan Inseln stehen. Die Wassertiefe reicht von 5 bis zu 28 Metern, sodass jeder so tauchen kann, wie es ihm gefällt. Auch das Schnorcheln im flachen Gewässer ist eine tolle Möglichkeit, die bunte und lebendige Unterwasserlandschaft zu erkunden.

Mit die prächtigsten Korallenriffe und Felsformationen finden sich beim Anitas Reef zwischen der fünften und sechsten Insel. Diese vereinen sich zu einem Lebensraum für abertausende von Meerestieren in allen Formen, Farben und Größen.

Der berühmteste Fels ist der „Hin Muan Deaw“, was übersetzt etwa Ganze-Rolle-Felsen bedeutet. Dieser Name bezieht sich auf die Tatsache, dass der Felsen so üppig mit herrlichen Korallen bedeckt und von so vielen Fischen umgeben ist, dass manche Taucher eine komplette Filmrolle nur für diesen Felsen verbrauchen. Das spricht wohl für sich.

Video: Anita’s Reef (Similan 5+6) – beim Austauchen, März 2010

Nach dem Tauchen bei den Similans: Wellness in Phuket und Khao Lak

Tauchen ist ein wunderschöner, aber auch anstrengender Sport. Da alle Muskeln gleichermaßen beansprucht werden, kann es gerne mal zu Muskelkater und Verspannungen kommen. Das ist in der Region um die Similan Islands jedoch kein Problem, denn Thailand ist bekannt für sein einmaliges Wellnessangebot.

Massagen bekommt man in Phuket und Khao Lak schon ab unschlagbaren fünf Euro. So kann man sich für einen schmalen Taler ein umfangreiches Wellness- und Erholungsprogramm nach den kraftraubenden Tauchtouren gönnen und den Urlaub entspannt ausklingen lassen.

Ohne Muskelkater macht das Zurückdenken an die Unterwassersafaris gleich doppelt so viel Spaß. Also einfach mal abschalten, Augen zu und in Entspannung pur, anstatt das blaue Wasser abtauchen.

Nummern und Adressen, die man immer zur Hand haben sollte

Ein Visum in Internet beantragen ist ganz einfach:

  • buch-dein-visum.de

Notfallnummern:

  • Polizei: 191
  • Touristenpolizei: 1699
  • Feuerwehr: 199
  • Krankenhaus im Ort Takuapa: 076 431488

Flughafen Phuket:

  • phuketairportonline.com
  • Telefonnummer: +66 76 351 122

Das Deutsche Konsulat in Phuket:

  • Adresse: 100/425 Chalermprakiat R. 9 Road – Rassada – Phuket Town 83000 – Thailand
  • Telefonnummer: +66 76 61 04 07
  • Fax: +66 76 61 04 08
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 09.00 bis 13.00 Uhr

Eine bekannte deutsche Tauchschule, die Liveaboards anbietet:

  • sea-bees.de

Dekompressionskammer für Taucher:

  • Andaman Coast 24-Hour Emergency Line: 09 871 2335 oder 01 797 5984

Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: Richard Whitcombe -#01: Krzysztof Odziomek -#02:  Rich Carey _-#03: Richard Whitcombe-#04: JustinTheNaki

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