In Deutschland liegt die Streitquote laut ‚Streitatlas 2017‘ der ADVOCARD Rechtsschutzversicherung der Generali bei 25,1 Fällen pro 100 Einwohner. Die Auswertung von 1,7 Millionen Fällen zeigt, dass immer mehr Konflikte gerichtlich geklärt werden, selbst wenn Streitwerte niedrig sind. Peter Stahl, Vorstandssprecher von ADVOCARD, empfiehlt daher präventive Rechtsschutzberatung. Durch rechtzeitige fachkundige Unterstützung lassen sich Auseinandersetzungen vermeiden, Prozesse abkürzen und Kosten senken – ein effektiver Beitrag zur Entlastung der Gerichte.
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Deutlicher Anstieg juristischer Auseinandersetzungen spiegelt die verrechtlichte Gesellschaft wider
Die ADVOCARD-Rechtsstudie verzeichnet einen Anstieg der Konfliktquote um 2,8 Prozentpunkte auf 25,1 Fälle pro 100 Einwohner, was den Trend zur zunehmenden Verrechtlichung unterstreicht. In urbanen Regionen dauern Gerichtsverfahren länger an, und selbst Dispute mit geringem Streitwert landen immer öfter vor Gericht. Peter Stahl betont die steigende Bedeutung präventiver Rechtsschutzberatung, um rechtliche Risiken frühzeitig abzudecken, Streitfälle gar nicht erst eskalieren zu lassen und Kosten für alle Beteiligten effizient und nachhaltig reduzieren.
ADVOCARD-Auswertung bestätigt Berlin an erster Stelle im aktuellen Bundesländer-Vergleich
In Berlin liegt die Quote gerichtlicher Konfliktfälle bei 31,2 je 100 Einwohner, womit die Hauptstadt erneut Spitzenreiter ist. Nordrhein-Westfalen folgt direkt auf dem zweiten Platz unter den großen Flächenländern und weist hohe Fallzahlen vor. Leipzig meldet mit 33,2 Streitprozessen pro 100 Einwohner den landesweiten Spitzenwert im Städteranking. Bremen zeigt hingegen nur eine minimale Abweichung von -0,3 Prozentpunkten und bleibt damit weitgehend frei von stärkeren Änderungen in der Konfliktstatistik.
Privatleben und Straßenverkehr dominieren Konfliktlandschaft jeweils mit deutlichem Abstand
Rund 40 Prozent aller Streitfälle betreffen private Angelegenheiten, an zweiter Stelle stehen Verkehrsrechtskonflikte mit 27,9 Prozent und einem Anstieg um 3,2 Prozentpunkte. Darauf folgen Auseinandersetzungen im Berufsleben (13,4 Prozent), in Wohn- und Mietangelegenheiten (11,2 Prozent) sowie mit Behörden und Finanzdienstleistern (7,5 Prozent). ADVOCARD rät, bei Verkehrsunfällen und Nachbarschaftsstreitigkeiten unverzüglich professionellen Rechtsbeistand hinzuzuziehen, um lange Verfahren zu vermeiden.
Potenzial für umfassend fallbezogene Rechtsschutzangebote identifiziert ADVOCARD nach Streitstatistik
Die ADVOCARD-Ergebnisse belegen, dass Männer mit 67,1 Prozent dominieren, insbesondere im Straßenverkehr mit 30,6 Prozent gegenüber 22,4 Prozent bei Frauen. Frauen sind häufiger bei Wohn- und Mietstreitigkeiten vertreten (13,3 Prozent vs. 10,1 Prozent). Im privaten Alltag gleichen sich die Streitbeteiligungen mit jeweils 40,1 Prozent beider Geschlechter aus. Ihrem Potenzial nach beurteilt ADVOCARD akuten Bedarf für geschlechterspezifische und kontextsensitive Rechtsschutzlösungen. Diese sollen individuell und passgenau auf Lebenslage und Konfliktart zugeschnitten werden.
Konflikte 46- bis 55-jähriger dominieren Statistik mit hohem Anteil
In der aktuellen ADVOCARD-Studie kommen 28,4 Prozent der Rechtskonflikte von 46- bis 55-Jährigen, wodurch sie am häufigsten streiten. Ältere Beteiligte binden die Justiz häufiger und länger als jüngere, was die Verfahrensdauern verlängert. Gleichzeitig hat sich ihr Gegenstück, die unter 36-Jährigen, von 3,1 Prozent im Jahr 2002 auf 23,7 Prozent erhöht. ADVOCARD stellt zudem fest, dass junge Kunden bevorzugt Online- und Telefonberatung nachfragen.
Juristische Frühberatung reduziert langwierige Verfahren, senkt Kosten und Aufwand
Laut ADVOCARD bewegen sich langwierige Gerichtsverfahren über zwölf Monate vier Prozentpunkte im Plus, während mittelfristige Prozesse bis sechs Monate um 3,4 Prozentpunkte sinken. Parallel steigt die Quote schneller Entscheidungen innerhalb von drei Monaten um 2,6 Prozentpunkte. Vorstandssprecher Peter Stahl unterstreicht, dass frühe juristische Unterstützung langwierige Prozesse vermeidet, was Aufwand, Verfahrensdauer und Kosten für Mandanten signifikant reduziert und so eine effizientere Streitbeilegung ermöglicht.
ADVOCARD-Analyse zeigt steigende Streitquoten und hohes Rechtsbedürfnis der Bevölkerung
Der innovative Streitatlas 2017 offenbart, wie stark Gerichtsverfahren in Deutschland zunehmen und welche Themenbereiche besonders konfliktträchtig sind. ADVOCARD Rechtsschutzversicherung der Generali bietet ein integriertes System aus Früherkennung, professioneller Rechtsberatung und schnellen Mediationsprozessen. Mitglieder profitieren von verkürzten Gerichtsverfahren, transparenten Prämienstrukturen und kompetenter Unterstützung durch spezialisierte Anwälte. So entsteht eine verlässliche Basis für die rechtliche Absicherung privater, beruflicher und verkehrsbezogener Konflikte und eine dauerhafte Entlastung im Alltag. Reaktionsschnelligkeit Kosteneffizienz Rechtskompetenz Serviceinnovation Zukunftssicherheit

